Umbau Wilhelmsplatz
Der Entwurf der Architekten knüpft genau dran an - die mit Bäumen gesäumte Allee in der Mitte der Straße wird neu entdeckt.
Durch diese Promenade wird auch der Wall hier deutlich erlebbarer und geschlossen.
Die Promenade selbst ist großzügig mit hellen großformatigen Betonplatten gestaltet.
Im Anschluss an den Wall werden das wallspezifische Granit-Pflaster und die Leuchte mit blauem Top-Light vorgesehen.
Daran grenzt die Parkfläche des Wilhelmsplatzes an, die für Jung und Alt ansprechend und hell gestaltet wird.
An der Wilhelm-Oberhaus-Schule entsteht im Kreuzungspunkt des Schulwalls mit dem Park eine neue Platzfläche, die von Bänken gerahmt wird und Raum zum Verweilen in der Sonne bietet.
Um dieses Zusammenwachsen von Allee und Park erreichen zu können, muss der Verkehr neu geordnet werden.
Ausgehend von der Schillerbrücke führt im Norden des Platzes eine neue Straße über die Einmündung Augustastraße bis zu einer Wendeanlage im Bereich der Kirche bzw. des Grundstücks Wilhelmsplatz Nr.12.
Die neue Straße wird als verkehrsberuhigte Anliegerstraße ausgebaut und in ihre 12 Stellplätze geschaffen.
An der Schillerstraße wird ein neuer Parkplatz mit 22 Stellplätzen errichtet.
Insgesamt wurden die Änderungen nötig, da ein ordnungsgemäßer Straßenbau auf der bisherigen Straßentrasse über den Wurzelbereich der Bäume nicht machbar ist. Dies würde immer eine Schädigung der Bäume nach sich ziehen.
Die Umgestaltung des Wilhelmsplatzes ist ein Baustein der sogenannten „Verbindungsachse“ zwischen der Innenstadt und dem Marta-Viertel. Für den ganzen Bereich wurde 2014 ein freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs war eine gestalterische und funktionale Aufwertung der Straßenverbindung Schillerstraße Arndtstraße mit den Übergängen zum Wall und dem Wilhelmsplatz.
Das Büro Club L94 Landschaftsarchitekten hat im Wettbewerb den ersten Preis erhalten und wurde nachfolgend mit der weiteren Planung beauftragt.