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Fürsorgerin in Bielefeld 1922 bis 1933


Am 23.2.1922 bewirbt sich Frieda Nadig bei der Jugendfürsorge in Bielefeld.
Ihr Aufgabenbereiche als Fürsorgerin sind sozial auffällig oder straffällig gewordene Jugendlichen. Sie ist verantwortlich für Pflegekinderwesen, Fürsorgeerziehung, Jugendschutzaufsicht und Jugendgerichtshilfe.
In der Zeit als Jugendfürsorgerin ist Frieda Nadig ehrenamtlich in der Arbeiterwohlfahrt des Bezirks Östliches Westfalen tätig.
Das Netzwerk der Arbeiterwohlfahrt wird Frieda Nadig
nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Neubeginn verhelfen.
Am 18. Mai 1933 wird Frieda Nadig, als eine der ersten Angestellten
der Stadt Bielefeld, wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ entlassen.